Hallo, ich heiße Michael Breier

und ich wohne in einer Kleinstadt bei Hannover. Ich bin zur Zeit derjenige, der hier die meisten Einträge auf diesem Blog verfasst.

Geboren wurde ich 1965 und die ersten 16 Jahre meines Lebens waren eher unspektakulär. Auf Schule hatte ich keinen Bock. Während dieser ersten Zeit entwickelte sich mein Interesse an der Fotografie und mir war klar, dass ich irgendwann mal Fotograf werden wollte. Im ersten Halbjahr der 10. Klasse war ich dann aber doch eher unentschlossen über meine Berufswahl. Den Wunschberuf Fotograf hatte ich aufgegeben. Nach einem Praktikum bei einem Betriebsfotografen war ich sehr desillusioniert. So entschied ich mich dann doch noch das Abitur zu machen. Angesichts meiner eher durchschnittlichen Zensuren im ersten Halbjahr der 10. Klasse mussten meine Eltern da doch etwas schmunzeln und so recht an einen erweiterten Realschulabschluß mochten sie zu der Zeit nicht glauben. Da schon zeigte sich mein Wille etwas doch noch zu schaffen und am Ende der 10. Klasse konnte ich in die Oberstufe wechseln.

Während der Oberstufe wuchs mein Interesse an der Physik. Speziell die Astrophysik hatte es mir angetan. Wieder war klar, nach dem Abitur geht es nach Bonn, um Astrophysik zu studieren. Leistungskurse waren Deutsch und Physik (wofür mich meine Tochter heute sehr bewundert). Meine literarischen Helden hießen Stanislaw Lem, Isaac Asimov und Ray Bradbury.

Es war mein erster Computer, ein Commodore – 64, der dazwischen kam und die Entscheidung zu Gunsten der Informatik änderte.

Nach meinem Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Informationstechnik gab es 1991 nicht viele Stellen zur Auswahl. Siemens bot mir eine Position als Programmierer einer Bestückungsanlage an und ein anderes Unternehmen wollte, dass ich für sie CAD-Programme schreibe. Entschieden habe ich mich für die Firma Weatherford Oil Tool GmbH, die auch heute noch im Ölfeldservice tätig ist. Man versprach mir, mich durch die Welt zu schicken, um an verschiedensten Orten Probleme zu lösen. Total genial, wie ich damals fand.

Seit März 1997 habe ich mein eigenes, kleines Ingenieurbüro. Wir schreiben Software, automatisieren Maschinen und beraten Firmen bei der Softwareentwicklung. Meine Tätigkeit und meine Reisefreude hat mich in viele Länder dieser Erde gebracht. Japan, China, Malaysia, Singapore, Thailand, Russland, Schweden, Norwegen, Dänemark, England, Schottland, Irland, Portugal, Frankreich, USA, Polen, Ungarn, Libyen, Italien, Österreich, Niederlande, Spanien, Kuba… Die Liste ist recht lang und hat zu meinem Verständnis und Selbstverständnis anderer Kulturen maßgeblich beigetragen. Ich war in all den Ländern Ausländer und immer und überall gern gesehener Gast.

Was ist nun hängen geblieben nach all den Jahren?
Mein Interesse an allem wissenschaftlichen, speziell an der Physik des Weltraums. Deswegen bin ich auch heute noch ein großer Fan von Science Fiction Literatur und Filmen. Die Fotografie hat mich all die Jahre begleitet, analog in meiner eigenen Dunkelkammer und jetzt digital. Meine Reisen machten mich zu einem weltoffenen Menschen ohne Vorurteile gegenüber anderen Nationalitäten. Auch heute noch reise ich sehr gerne, am liebsten zusammen mit meiner Frau, unseren beiden Kindern und unseren beiden Hunden. Ich habe über die Jahre eine ausgeprägte Kundenorientierung gewonnen, ohne meine Persönlichkeit und meinen eigenen Stil dabei aufzugeben.

Diesen Blog haben wir angefangen zu schreiben, um andere Menschen an unseren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Diese beziehen sich auf unsere Reisen und auch auf besondere Dinge unseres Alltags. Vielleicht kann der ein oder andere ja aus den Artikeln noch einen gewissen Mehrwert ziehen.